"Träumer und Weltverbesserer" 
Die ortspezifische Rauminstallation „Träumer und Weltverbesserer“ wurde im Vierecksaal des Württembergischen Kunstvereins in Stuttgart im Rahmen der Ausstellung mit dem Titel "Könnte aber doch" im August 2019 installiert. Sie integrierte auch die bestehende Ausstellungsarchitektur. Die Lichtdecke als architektonisches Element des Ausstellungsraumes ist integraler Bestandteil des Kunstwerks geworden.
"Träumer und Weltverbesserer" - "Dreamer and Do-gooder"
The site-specific interior installation "Dreamers and Do-gooders" was installed in the quadrilateral hall of the Württembergischer Kunstverein in Stuttgart as part of the exhibition entitled "Könnte aber doch" ("Could be ") in August 2019. This installation also integrated the existing exhibition architecture. The illuminated ceiling as an architectural element of the exhibition space has become an integral part of the artwork.
Die Installation BALANCE reagierte inmittelbar auf die architektonischen und historischen Gegebenheiten des Castel Pergine, in dem die Ausstellung "Lice e Vento" stattfand.
Durch eine Schießscharte in der westlichen Mauer des Castels führte von innen nach außen ein ca. 13 m langes rotes Stahlrohr. An einem dünnen Stahlseil hing an jedem Rohrende eine schwere steinerne Kanonenkugel.
Etwa 30 Kugeln dieser Art wurden während der Aufbauarbeiten der Ausstellung Luce e Vento zufällig im Innenhof des Castels entdeckt. Sie wurden deshalb in das Kunstwerk integriert. Im Innenhof wurden die Kanonenkugeln zu einem Kegel ohne eine fehlende Kugel in der Kegelspitze aufgehäuft.
Vom außen gesehen war die Balance direkt unter dem vom Weiten sichtbaren, großen Edelstalspiegel positioniert, der zur Pergines Version der Installation "Sonne-Licht-Mensch in Pergine" gehörte.
Blick zur Installation die "Balance" in der Mauer der Turmruine und in den Innenhof des Castells Pergine mit dem Kegel aus steinernen Kanonenkugeln.
Rauminstallation “Polymyxa Graminis”
Im Zentrum der Ausstellung “Von Mikro zu Makro” in der städtischen Galerie Sindelfingen befand sich die Rauminstallation “Polymyxa graminis”.
Die architektonischen Elemente des Raumes sind integraler Bestandteil des Kunstwerks geworden.
Der Titel verweist auf einen relativ harmlosen Bodenpilz, der an einen Elektronenmikroskopbild einer Gerstenwurzel fotographisch in einem wissenschaftlichen Institut festgehalten wurde. Die Abbildung einer solchen, in Wirklichkeit lediglich ca. 20 Mikrometer großen organischen Struktur, wurde für die Sindelfinger Ausstellung etwa dreihunderttausendfach vergrößert und als Deckenbild in die in dem Galerieraum vorhandener Lichtkassetendecke installiert.
In der Rauminstallation “Polymyxa Graminis” bleibt es jedoch nicht nur bei der tausendfachen Vergrößerung und der Zweidimensionalität des ursprünglichen Objektes. Durch die Installation erhalten Strukturen des flachen Deckenbildes räumlichen Bezug zu Marmorsteinen, die von der Decke hängend, über dem Zentrum des Galerieraumes schweben.
Zur Eröffnung der Ausstellung "Vom Mikro zu Makro" führte die Tänzerin Nicole Weyandt eine Choreographie mit dem Titel "Asteroiden" auf, die sie gemeinsam mit Michael Deiml im Kontext dieser Rauminstallation erarbeitete.
Die Tanzperformance wurde durch zeitgenössische Klavierkompositionen, der in München lebenden Komponistin Konstanzia Gourzi, begleitet.
Nicole Weyandt - Tanzperformance Asteroiden
SPIEGELBLUMEN
Im zugeschütteten Wassergraben des Castels Pergine wurden Spiegelblumen ausgesät. Zu allen Jahreszeiten blühte dort der Himmel.
Frühling
Winter
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