Bilderreihe "Greifswalder Spaziergänge"
Die neunteilige Bilderreihe „Greifswalder Spaziergänge“ wurde besonders für den Kunst am Bau -Wettbewerb „Neubau Justizzentrum Greifswald“ entworfen.
Die Architektur des Gebäudekomplexes verbindet verschiedene Epochen: das historische aus dem 19.Jh. stammende Gebäude des früheren Schwurgerichts und die Neubau-Erweiterung aus unserer Gegenwart.
Deshalb sollten sich in meinem Kozept visuelle Elemente aus unterschiedlichen Epochen auch in der Gestaltung der einzelnen Bilder durchdringen und sich im historischen Kontext zu Greifswald zu neuer Einheit verbinden.
Die neun Digitaldruck-Bilder mit einer Gesamtfläche von ca. 100m2 sollten in vorgegebenen Formaten als schallabsorbierende Elemente an bestimmten Wänden der fünf Stockwerke des Treppenhauses im Neubau verteilt werden.
Die Photomontage zeigt die geplante Verteilung der neun Bilder auf die Wände der fünf Stockwerke des Neubaus.
Mein Entwurf sollte mit der Farbigkeit der Bilder der Tristesse der grauen Sichtbetonwände entgegen wirken und die Menschen, die sich im Treppenhaus des Neubaus aufhalten, bei einer Entdeckungsreise durch die Geschichte der Stadt Greifswald begleiten.
Als Grundlagen der Bilder dienten die Eindrücke, die ich während der Spaziergänge durch die Stadt und in der näheren Umgebung sowie beim Besuch des Landesmuseums und des Greifswalder Stadtarchivs sammeln konnte.
Dabei entstanden neun voneinander unabhängige, großformatige Bilder als Fantasieräume mit Anknüpfungspunkten zur Geschichte von Greifswald. Sie nehmen auch Bezug zur heutigen Justiz-Funktion des Gebäudes in dem Fragen nach Recht, Unrecht und Gerechtigkeit erörtert werden.
Für die Realisierung vor Ort wurde ein anderes Projekt ausgewählt.
Neun Bilder aus der Reihe
"Greifswalder Spaziergänge":
Träumen auf eigene Gefahr
Jazzkonzert mit Caspar David Friedrich
360 x 250 cm
Vor dem Gericht - nach dem Gericht
400 x 235 cm
Pflastersteine in der Langen Strasse
400 x 235 cm
Schlußfolgerungen nach 1659 ?
400 x 235 cm
Marktplatzgeister
360 x 260 cm
Uferwächter in Wieck
Hommage an die schwedischen Landvermesser
360 x 260 cm
Greifswaldvision eines unbekannten Künstlers um 1615
750 x 236 cm
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- Einzelausstellungen - One-person exhibitions
1988 "Installationen und Projekte" Galerie Heppächer (Esslingen)
1991 Installation „La Fenètre“ und Performance „ Entre-Mondes“ ? Cité Internationale des Arts (Paris)
1992 • Stipendiatenausstellung im Haus der Kunststiftung Baden Württemberg (Stuttgart)
1992 • „Retour de Paris“ Institut Français (Stuttgart)
1992 • Klanginstallation „Das Fenster“ und Klangperformance „Zwischenwelten“ Villa Gans (Kronberg in Taunus.)
2002 • „Luce e Vento“ Castello di Pergine – Italien
2007 • „Von Mikro zu Makro“ Städtische Galerie Sindelfingen
Für die Einzelausstellung "Luce e Vento" in Castello di Pergine in der Provinz Trento in Italien wurden bis zur ihrer Eröffnung am 12.April 2002 zehn Kunstwerke, die ortspezifisch für den mittelalterlichen Schloß Castel Pergine geschaffen wurden, installiert. Die Kunstwerke setzten sich mit dem Ort, seiner Architektur und Geschichte sowie den Schlosslegenden aussenanander.
Eine ca. 40 m lange Klanginstallation und Performance sollten im Innenhof des Castells in Juni 2002 folgen.
Die Ausstellung war wegen des enormen Installationsaufwandes für die Dauer von zwei Jahren geplant und sollte deshalb bis in November 2003 laufen.
Zu den installierten Kunstwerken gehörten die folgenden ortspezifischen Installationen:
"Die Balance",
"Das dicke Ende der Unendlichkeit",
"Die neue Auferstehung von König Lavra",
"Sonne – Licht - Mensch in Pergine",
"Obelisk",
und eine siebenteilige Bilderreihe "Castellographienem".
Darüber hinaus wurde im Schloß eine zwölfteilige Fotoreihe mit dem Titel "Wandlungen" ausgestellt.
Castello di Pergine mit einem vom Weiten sichtbaren, runden Spiegel, der zur Installation "Sonne Licht Mensch in Pergine" gehörte
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Performance - Projekte
1990 „Verratene Geheimnisse“ Klangperformance Bildhauerwerkstatt Berlin (Mit den Musikern Andreas Müller u. Jörgen Brilling)
1991-2009 „Zwischenwelten“ Solo-Klangperformance (Cité Internationale des Arts Paris; Kunststiftung Baden–Württemberg 1992;
„Villa Gans“ in Kronberg im Taunus (1992), Mitzpeh Ramon - Israel (1995); Viktoriapark Kronberg im Taunus (2009)
2007 "Asteroiden" Tanzperformance von Nicole Weyandt in der Rauminstallation "Polymyxa Graminis"